Institut für angewandte Menschenkunde
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Selbsterfahrungsseminare
mit Sabine Klar & Franz Reithmayr


Für alle Selbsterfahrungsseminare gilt:
max. 12 Teilnehmerinnen & Teilnehmer
Dauer: 20 Einheiten
Kosten:
€ 300.- für Studierende der ÖAS
€ 310.- für sonstige Mitglieder der ÖAS
€ 350.- für alle anderen

ausbildung: anrechenbar für fachspezifikum systemische familientherapie und propädeutikum.

abmeldung bis 6 wochen vor seminarbeginn gebührenfrei, danach 50% stornogebühr. bei abmeldungen zwei wochen vor seminarbegionn oder später erfolgt keine refundierung.
die stornogebühr entfällt, wenn ein ersatzteilnehmer genannt wird.
Info & Anmeldungen:
telephonisch, per e-Mail oder per Post
Ort: IAM, 1020 Wien, Erlafstrasse 7/30
06802108334, iam@iam.or.at





2025

Aggressive Impulse und die Lust am Streiten - meine Konfliktmuster
Ärger am Arbeitsplatz, Streit mit Partnerinnen, Konflikte mit Kindern/ Eltern/ Freundinnen/ Nachbarinnen, Auseinandersetzungen mit Vertreterinnen von Institutionen sind in fast jeder Psychotherapie ein Thema - ganz besonders aber in Paar- und Familientherapien. Systemische Psychotherapeutinnen sind in ihrer Arbeit ständig mit aggressiven Impulsen und den Konflikten ihrer Klient*innen (bzw. mit Erzählungen darüber) konfrontiert.
Um Konfliktmuster erkennen und therapeutisch hilfreich damit arbeiten zu können, ist es sinnvoll, sich mit dem eigenen Erleben und Verhalten im Konfliktfall und seinen psychischen und sozialen Wirkungen auseinanderzusetzen bzw. sich mit anderen darüber auszutauschen. Es geht darum Bedürfnissen und Impulsen auf die Spur zu kommen und dabei auftauchende Gedankengänge zu erkunden. Ziel könnte sein, Konflikte authentischer, unmittelbarer und klarer erleben bzw. ausleben oder ausdrücken zu können. Der Bezug auf das Animalische im eigenen Fühlen und Tun ist dabei genauso wichtig wie die die geistige Welt, die es kommentiert.

Nächster Termin:
12.-14. Dezember 2025
Andere Termine sind auf Anfrage ab sechs Teilnehmerinnen und/oder Teilnehmern möglich.




2026

Kindheitserfahrungen und das innere Kind
Menschen sind arm. Sie dürfen sich nicht entwickeln, sie werden "erzogen". Wenigen ist bewusst (oder erinnerlich), welch grausame Prozesse sich aus Sicht eines Kindes hinter diesem Wort verbergen, und welch subtile Mechanismen ein späteres Bewusstwerden verhindern und die Bedeutung herunterspielen. In der Kindheit wird ein erheblicher Teil des Selbstverhältnisses eines Kindes - ihm durch Fremdzuschreibungen aufgedrückt. Darum verstehen sie sich später selbst nicht. Umzingelt von Autoritäten, die größer, mächtiger und unverständig sind, kämpft sich also ein kleines Alien durch dieses unbekannte Leben.
Aber andererseits: Kindheit birgt trotz allem auch Schätze, warme Erinnerungen, Vertrautheiten und das intensivste sinnliche In-der-Welt-Sein. "Es war doch nicht alles schlecht." Das ist zwar die liebste Ausrede der Täter, aber wir verstehen diesen Satz auch als Einladung, das zu bergen, was uns in dieser Zeit bereichert und vielleicht gerettet hat, was die Kindheit uns lebenswert erscheinen ließ.
In diesem Seminar wollen wir ihnen allen nachspüren und sie kennen lernen - die traumatisierten und die glücklichen Kinder, die wir einmal waren und die in uns immer noch präsent sind. Es ist nie zu spät, die einen zu unterstützen und sich mit den anderen zu freuen.

Nächster Termin:
16.-18. Jänner 2026
Andere Termine sind auf Anfrage ab sechs Teilnehmerinnen und/oder Teilnehmern möglich.


Aggressive Impulse und die Lust am Streiten - meine Konfliktmuster
Ärger am Arbeitsplatz, Streit mit Partnerinnen, Konflikte mit Kindern/ Eltern/ Freundinnen/ Nachbarinnen, Auseinandersetzungen mit Vertreterinnen von Institutionen sind in fast jeder Psychotherapie ein Thema - ganz besonders aber in Paar- und Familientherapien. Systemische Psychotherapeutinnen sind in ihrer Arbeit ständig mit aggressiven Impulsen und den Konflikten ihrer Klient*innen (bzw. mit Erzählungen darüber) konfrontiert.
Um Konfliktmuster erkennen und therapeutisch hilfreich damit arbeiten zu können, ist es sinnvoll, sich mit dem eigenen Erleben und Verhalten im Konfliktfall und seinen psychischen und sozialen Wirkungen auseinanderzusetzen bzw. sich mit anderen darüber auszutauschen. Es geht darum Bedürfnissen und Impulsen auf die Spur zu kommen und dabei auftauchende Gedankengänge zu erkunden. Ziel könnte sein, Konflikte authentischer, unmittelbarer und klarer erleben bzw. ausleben oder ausdrücken zu können. Der Bezug auf das Animalische im eigenen Fühlen und Tun ist dabei genauso wichtig wie die die geistige Welt, die es kommentiert.

Nächster Termin:
13.-15. März 2026
Andere Termine sind auf Anfrage ab sechs Teilnehmerinnen und/oder Teilnehmern möglich.


Das Unterscheiden der Geister - auf der Suche nach der Freundschaft mit sich selbst
Wahrscheinlich jeder von uns kennt dieses Phänomen: In mir redet Unterschiedliches. "Da drinnen" wird zuweilen heftig diskutiert und gestritten. In meinem ,,Ich" gibt es mehr als eine ,,Stimme" und diese Stimmen vertreten unterschiedliche Interessen. Schuld-, Scham- und Gewissensdiskurse nehmen Raum ein, nähren sich von Werten der Herkunftsfamilie und der Gesellschaft und lassen an anderen Aspekten des ,,Ichs" zweifeln. ,,Böse Blicke" richten sich auf angeblich Peinliches oder Ungenügendes und machen klein und ohnmächtig. Diese Zerrissenheit zwischen verschiedenen inneren Positionen kann eine schwere Belastung darstellen. Oft beschränken diese Geister auch den Handlungsspielraum: Viele Menschen haben eine Stimme, die sehr vorsichtig ist, sehr ,,vernünftig", die sie aber an vielem hindert, das sie gern täten. Und sie haben andere Stimmen, deren Impulse, Wünsche, Träume und Sehnsüchte hartnäckig übergangen werden - und eines Tages vielleicht verstummen. In diesem Selbsterfahrungsseminar soll es um das Bewusstwerden und die Differenzierung der inneren Einflussfaktoren und Denkweisen gehen, die im Ich-Gefüge Macht behaupten. Auf der Basis des ,,eigenen Guten" können manche dieser ,,mitredenden" und ,,mitwirkenden" Faktoren mit ,,Ich-Energie" gefüttert und andere aus dem inneren Gefüge hinausgeworfen (externalisiert) werden. Im eigenen Ich Ordnung zu schaffen und es neu zu ordnen, eröffnet ein hohes Maß menschlicher Freiheit, die es ermöglicht, mit sich selbst im Frieden zu sein und sich selbst ein vertrauter und guter Freund zu werden.
Nächster Termin:
29.-31. Mai 2026
Andere Termine sind auf Anfrage ab sechs Teilnehmerinnen und/oder Teilnehmern möglich.


Worüber keiner gerne redet - Krankheit, Verfall, Sterben
Soviel steht fest: Wir werden alle sterben. Das wissen wir auch - irgendwo "im Hinterkopf". Manchmal drängt dieses Wissen in den Vordergrund - durch ein Erlebnis, eine ungünstige medizinische Diagnose oder die Beobachtung des eigenen körperlichen Verfalls - bleibt aber sogar vertrauten Menschen gegenüber unausgesprochen und verborgen. Das gilt auch für Therapien. Die Angst vor dem Krankwerden, Verfallen, Sterben oder Totsein spielt im Hintergrund vieler Probleme eine große Rolle, zum einen, weil sie zu den fundamentalsten und tiefgehendsten Erlebnissen der Klienten gehört, zum anderen, weil das Thema auch uns selbst unmittelbar und unausweichlich betrifft. Trotzdem wird das oft nicht zum Thema, vielleicht weil uns die existenzielle Ausgesetztheit, die mit Verfall und Tod einhergeht, hilflos macht. Dabei verbindet sie uns mit jedem anderen Menschen in einer Weise, die übliche Formen der Nähe, wie Sympathie oder Ähnlichkeit, ¨berschreitet.
In diesem Seminar werden wir der Zumutung, selbst verfallen, krank werden zu können und sicher sterben zu müssen und dasselbe bei anderen zu erleben, gemeinsam ins Gesicht sehen. Vielleicht fühlen wir uns ja dann weniger allein damit und können auch unsere Klient:innen besser verstehen.

Nächster Termin:
20.-22. November 2026
Andere Termine sind auf Anfrage ab sechs Teilnehmerinnen und/oder Teilnehmern möglich.




2027

Was zwingt mich in die Knie, was richtet mich wieder auf - Krisen und Traumata
Krisen und Verletzungen durch das Leben lassen Spuren zurück: Wunden und Narben, Schief- und Schonhaltungen, Erwartungen und Ängste, Vorstellungen über sich und die Welt, Dummheiten und Weisheiten. In diesem Seminar geht es weniger um die Bewältigung aktueller Krisen als um die Exploration dessen, was sich im Zusammenhang mit erlebten Verletzungen und Krisen über die eigene Art und Weise, Schweres zu verarbeiten, ausmachen lässt. Welche Bilder und Vorstellungen helfen und hindern, welche Schwächen und Stärken kommen zum Tragen, was läßt erinnern und was vergessen? Wie wirkt die Lebenswelt, das gedankliche und soziale Milieu, das jeweilige Sprachspiel? Wie tut man mit eigener und fremder Angst, mit Schmerz und Elend?
Eigene Erlebnisse treffen auf die der anderen Teilnehmer:innen, Erfahrungen werden geteilt, und Konzepte der Leidensüberwindung werden exploriert, um die aus Krisen und Verletzungen erwachsene Lebenserfahrung und Positionierung in der Welt bewusster wahrnehmen zu können.

Nächster Termin:
12.-14. März 2027
Andere Termine sind auf Anfrage ab sechs Teilnehmerinnen und/oder Teilnehmern möglich.


Menschen sind komische Viecher
Trotz aller Selbstabgrenzung des Menschen als das vom Tier grundsätzlich und fundamental verschiedene Lebewesen: Die Biologie ist unausrottbar. Die Missachtung und Verleugnung der animalischen Basis führt auch zur Missachtung und Verleugnung fundamentaler natürlicher Bedürfnisse und zu zahlreichen Missverständnissen im Umgang miteinander und mit sich selbst. Die Biologie ist onmipräsent: wenn wir kleine Kinder und Kuscheltiere wegen des "Kindchenschemas" süß finden, wenn wir unsere Art des Schema "fight or flight" leben, wenn körperliche Reaktionen (oft ignoriert) darauf hinweisen, daß eine Situation "etwas mit einem macht" und darum vielleicht nicht übergangen werden sollte... Bei Menschen sind diese Faktoren oft kulturell überlagert und daher nicht sofort in ihrem Wesen zu erkennen, aber sie sind präsent und (aufgrund der biologischen Basis) wesentlich. Wir experimentieren mit ethologischen Beobachtungsperspektiven und Beschreibungsformen mit dem Ziel, das "Tier", das sich auf diese Weise in uns entdecken lässt, zu bemerken und eigene Bedürfnisse bzw. Impulse, die damit in Zusammenhang stehen, besser zu begreifen.
Nächster Termin:
8.-10. Oktober 2027
Andere Termine sind auf Anfrage ab sechs Teilnehmerinnen und/oder Teilnehmern möglich.


Aggressive Impulse und die Lust am Streiten - meine Konfliktmuster
Ärger am Arbeitsplatz, Streit mit Partnerinnen, Konflikte mit Kindern/ Eltern/ Freundinnen/ Nachbarinnen, Auseinandersetzungen mit Vertreterinnen von Institutionen sind in fast jeder Psychotherapie ein Thema - ganz besonders aber in Paar- und Familientherapien. Systemische Psychotherapeutinnen sind in ihrer Arbeit ständig mit aggressiven Impulsen und den Konflikten ihrer Klient*innen (bzw. mit Erzählungen darüber) konfrontiert. Um Konfliktmuster erkennen und therapeutisch hilfreich damit arbeiten zu können, ist es sinnvoll, sich mit dem eigenen Erleben und Verhalten im Konfliktfall und seinen psychischen und sozialen Wirkungen auseinanderzusetzen bzw. sich mit anderen darüber auszutauschen. Es geht darum Bedürfnissen und Impulsen auf die Spur zu kommen und dabei auftauchende Gedankengänge zu erkunden. Ziel könnte sein, Konflikte authentischer, unmittelbarer und klarer erleben bzw. ausleben oder ausdrücken zu können. Der Bezug auf das Animalische im eigenen Fühlen und Tun ist dabei genauso wichtig wie die die geistige Welt, die es kommentiert.
Nächster Termin:
19.-21. November 2027
Andere Termine sind auf Anfrage ab sechs Teilnehmerinnen und/oder Teilnehmern möglich.




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